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Die Pioniere der ZSO Zimmerberg standen bereits am frühen Mittwochmorgen vor den Türen des Stadions Letzigrund. Das Wohnzimmer des FCZ konnten sie jedoch nicht wie gewünscht betreten. Dabei war es der letzte Tag der Vorbereitungen vor dem sportlichen Grossanlass des Weltklasse Zürichs, welches weltweit via TV übertragen wird. Was war passiert? Hatte man sich etwa an der Eingangstür geirrt? Nein! Die Sicherheitsvorkehrungen der Veranstalter waren einen Tag vor dem Wettkampf bereits hoch und jeder Zivilschützer musste sich zuerst mit einem Badge ausrüsten, damit ihm der Einlass ins Stadion gewährt werden konnte.

Inmitten von Hochleistungssportlern der Leichtathletik fokussierten sich die Pioniere auf den Feinschliff der Letzigrund-Anlage. Nachdem in den Tagen zuvor unter anderem die Sitzplätze der Südkurve (Stehplatzbereich der FCZ-Fans) eingebaut wurden, galt als an jenem Mittwoch die 20’000 Sitzplätze des gesamten Letzigrund-Stadions zu kontrollieren. Sprich, jeder schiefe oder lockere Sitz musste neu ausgerichtet respektive nachgezogen werden. Im schlimmsten Fall sogar ganz ausgewechselt werden. Der Zugführer der Kompanie Nord des Zuges 2, Yves Brunschweiler, unterteilte seine Einheit von 20 Männern in drei Gruppen und wies jeder Gruppe einen unterschiedlichen Sektor für diese Qualitätskontrolle zu.

Während die Pioniere bei knapp 30 Grad schwitzten, transportierte Jörg Fenner die Elite-Sportler der Leichtathletik sowie Medienvertreter vom Flughafen Zürich in zum Stadion nahegelegene Hotels. «In der Regel sind die Journalisten nicht im gleichen Hotel wie die Sportler», erzählte er während einer passagierlosen Rückfahrt an den Flughafen. Kaum angekommen warteten bereits weitere Teilnehmer des Weltklasse Zürichs, um in die Stadt transportiert zu werden. Nach einer kleinen Besprechung mit den freiwilligen Helferinnen des Veranstalters im Ankunftsbereich des Flughafens, wurden drei weitere Gäste aus dem Ausland zu ihrem jeweiligen Hotel chauffiert. Insgesamt zehn Fahrer unterteilt in zwei Schichten sorgten über mehrere Tage dafür, dass Sportler sowie Journalisten sicher und bequem vom Flughafen in die Stadt gelangten.

Der Zivilschutz kann auf einen gelungenen Einsatz bei den Aufbauarbeiten des Weltklasse Zürichs zurückblicken. Dank viel Fleiss und Einsatz ist man mitverantwortlich, dass die Zuschauer sowie Sponsoren beim bevorstehenden Hauptanlass ein gut unterhaltenes Stadion mit einer imposanten Aussenanlage vorfinden werden. Zudem waren die Journalisten sowie Sportler für den «Taxi-Service» des Zivilschutzes sehr dankbar. Ein grosser Beitrag zu Gunsten der Gemeinschaft konnte somit geleistet werden. Einige Zivilschützer werden das Geschehen am 30. August 2018 live mitverfolgen, in der Hoffnung das eine oder andere Gesicht im Fernsehen wiederzuerkennen. (Gabriel Schmid / Presse und Information ZSO Zimmerberg)

 

Bilder vom Einsatz der Zivilschützer im Hauptbahnhof Zürich während Weltklasse Zürich